Unser Schulleben Schuljahr 23/24
Probekochen für den Chefs-Culinar-Kochwettbewerb
Am Montag 26. August durften unser Koch-Auszubildende im Römerhof in Bornheim die Küche nutzen, um dort für Ihren Kochwettbewerb Ihr Menü zu üben. Wir danken dem Team des Römerhofs für die Unterstützung und danke insbesondere unserem ehemaligen Schüler und jetzigen Küchenchef Clemens Decker für das Engagement. Wir haben das Essen genossen und wünschen dem Team des Robert-Wetzlar-Berufskollegs eine erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb.
Eine Delegation der Elfenbeinküste informierte sich über das duale System im Fachbereich Hotel und Gastronomie am RWB
Am 21. Juni 2024 hatte das Robert-Wetzlar-Berufskolleg die Ehre, eine Delegation von Entscheidungsträgern im Bereich der Berufsbildung von der Elfenbeinküste zu empfangen. Der Besuch zielte darauf ab, den Gästen einen umfassenden Einblick in das duale Ausbildungssystem im Bereich Hotel und Gastronomie zu gewähren. Die Delegation nahm an einer umfangreichen Schulführung teil, bei der sie die Einrichtungen und Unterrichtsräume des Robert-Wetzlar-Berufskollegs besichtigte. Im Anschluss daran informierten sich die Gäste anhand einer ausführlichen Präsentation über das duale Ausbildungssystem, welches eine enge Verzahnung von theoretischem Unterricht und praktischer Ausbildung in Betrieben vorsieht. Ein besonderes Highlight des Besuchs bildete der Dialog mit einem Schüler, der Schulleitung sowie Kolleginnen und Kollegen des Berufskollegs. Die Gäste von der Elfenbeinküste stellten ihre Fragen und informierten sich aus erster Hand über die Vorteile und Herausforderungen des dualen Systems. Die Gespräche boten eine wertvolle Gelegenheit zum Austausch von Erfahrungen und zur Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit im Bildungsbereich.
Projekt Demokratie aktiv
Wir sind die Klasse IFP 123 am RWBK Bonn und haben in diesem Schuljahr am Projekt Demokratie aktiv der Bundesstadt Bonn teilgenommen. Gegenstand des Projektes waren verschiedene Themen wie die eigene Identität, Mitbestimmung und Mitgestaltung.
Im Rahmen eines Kleinprojektes haben wir uns zusätzlich intensiv mit Rassismus auseinandergesetzt und festgestellt das vor allem im Alltag immer wieder rassistische Situationen entstehen. Um diesen Alltagsrassismus sichtbar zu machen, drehten wir ein Video mit einigen alltäglichen Situationen. Die gezeigten Ereignisse sind nur Beispiele, welche jedoch so oder so ähnlich tagtäglich vorkommen.
Wir hoffen mit diesem Video auf das Problem des Alltagsrassismus aufmerksam machen zu können und vor allem auch die Menschen erreichen zu können, welche sich in ihrem Alltag unbewusst rassistisch verhalten.
Projekt Demokratie aktiv
Klang meines Körpers
Vom 01.07.24 bis 04.07.24 haben wir wieder die interaktive Wanderausstellung „Klang meines Körpers“ an unserer Schule. Die Ausstellung wird von Anette Bauer, Gabriele Weber, Marta Fiorencis und Nicole Pfeifer organisiert und begleitet. Wir freuen uns schon sehr auf die Arbeit den Schüler*innen. Es werden sieben vierstündige Veranstaltungen für Klassen aus allen Abteilungen durchgeführt. Zum Projekt Essstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Jugendalter. Betroffen sind vor allem rund 5 % Mädchen und junge Frauen im Alter von etwa 12 bis 25 Jahren. Es gibt kaum eine Schule, an der nicht einzelne Schülerinnen oder auch Schüler an einer Essstörung leiden, oft lange im Verborgenen. Wird die Krankheit offensichtlich, sind Außenstehende – Freundinnen und Freunde ebenso wie Eltern oder Lehrkräfte – oft unsicher, wie sie Betroffene unterstützen können. Das Projekt informiert über die Entstehung und die Folgen von Essstörungen, stärkt Jugendlichen den Rücken, damit Essstörungen erst gar nicht entstehen, macht Mut und zeigt kreative Wege aus der Essstörung, bietet Betroffenen und deren Angehörigen frühzeitig Hilfestellung an, unterstützt pädagogische Fachkräfte mit begleitenden Schulungen und Arbeitsmaterialien. https://klang-meines-koerpers.de Nicole Pfeifer und Astrid Josten
Klassenfahrt nach Mailand mit der SIA222
4-wöchiges Praktikum in Stockholm
Ein 4-wöchiges Praktikum in Stockholm im Rahmen der ErzieherInnen-Ausbildung, gefördert von Erasmus+, ermöglicht nicht nur das Entdecken einer neuen Stadt und Internationalen Pre-School sowie Primary School, sondern auch neue Ideen und Methoden sowie Möglichkeiten mit Kindern zu interagieren. Außerdem erweitern Sie ihre Sprachkenntnisse, v.a. in Englisch aber auch Schwedisch!
Bei Interesse gibt es mehr Informationen von Schülerinnen und Schülern oder Kolleginnen und Kollegen, die schon dort waren.
„Die Jugend ist doch nicht so schlimm.“
Das Robert-Wetzlar-Berufskolleg lädt zum Seniorencafé ein. Die Klasse SOZ 122 lässt nach langer Coronapause die Tradition „Seniorencafé“ wieder aufleben.
Am Montag, den 06.05.2024, fand um 15 Uhr das lang geplante Seniorencafé im Robert-Wetzlar-Berufskolleg statt. Die Schüler:innen hatten die Senioren aus dem Seniorenhaus St. Angela in Hersel mit selbst gestalteten Karten eingeladen. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit wurde Tischdekoration selbst hergestellt und Kuchen gebacken. Zudem wurde ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. In gemütlicher Atmosphäre wurden viele altbekannte Lieder gesungen, die Herr Hiltawski und Maurice B. durch Gitarrenklänge begleiteten. Ein Sketch wurde aufgeführt und ein Gedicht zum Frühling vorgetragen. Der Nachmittag war für alle sehr bereichernd und schön, zum Abschied freuten sich die Senioren besonders über die selbstgestalteten Geschenke und bedankten sich besonders herzlich bei den Schüler:innen für den gelungenen Nachmittag. Der kurzweilige Nachmittag verging im Flug und beim Abschied stand sofort fest: das muss im nächsten Jahr wieder stattfinden. Tatkräftig unterstützt wurde die Klasse von folgenden Lehrern: Frau Hoffmann war mit einem Teil der Klasse für das Catering und das Gebäck verantwortlich, Frau Remmy war mit dem anderen Teil der Klasse für die Dekoration zuständig. Iniitiert und in der Planung unterstützt wurde die Klasse von Frau Busse und Frau Willems.
Fachexkursion der SIA323
(praxisintegrierte Ausbildung zur/zum ErzieherIn)
ins Kunstmuseum Bonn zur frisch eröffneten Ausstellung „Katharina Grosse. Studio Paintings.“ Anlass ist der Auftakt zur Unterrichtseinheit zum Themenbereich „Farbe“ im Lernfeld 4/ästhetische Bildung/Kunst bei Frau Rindermann.
https://www.katharinagrosse.com/
https://www.rwbbonn.de/fachschule-f%C3%BCr-sozialp%C3%A4dagogik-praxisintegrierte-ausbildung
¡Bienvenidos! Internationaler Besuch am
Robert-Wetzlar-Berufskolleg
Im April kamen zwei Gäste aus Barcelona vom Generalsekretariat für Erziehungsfragen im Erziehungsministerium der autonomen Gemeinschaft Katalonien zusammen mit zwei VertreterInnen des Pädagogischen Austauschdienst Bonn zu uns an das RWB. Ziel war die Stärkung der gemeinsamen Zusammenarbeit im Rahmen des Fremdsprachenassistenzprogramms. Im Fokus stand hierbei der Fremdsprachenassistent Francisco Xavier Vera Martínez, besser bekannt als Javi (mittig im Bild). Er unterstützt seit Herbst 23 tatkräftig den Spanischunterricht der EAH, GAH sowie der Hotelfachkräfte. Der 25-Jährige kommt eigentlich aus Murcia, der Hauptstadt der gleichnamigen Region im Südosten des Landes. „Die Erfahrungen, die ich hier am RWB machen kann, sollen mir helfen, mich auf den späteren Lehrerberuf vorzubereiten.“ Nach seinem Bachelor-Abschluss als Englisch-Übersetzer hat er zusätzlich Französisch und Spanisch studiert, um diese Fremdsprachen einmal zu unterrichten. Durch seine Präsenz im Klassenzimmer biete sich ihm zudem die Chance, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und die Rolle als Lehrer zu reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler wiederum motiviere seine Anwesenheit, weil sie erkennen, dass Spanisch nicht einfach nur ein weiteres Unterrichtsfach ist, sondern auch ein Instrument der Kommunikation. Und regelmäßige Hospitationen im Unterricht seiner Betreuungslehrkräfte ermöglichen es ihm, verschiedene Methoden zu beobachten. Javi möchte, sehr zur Freude des Lehrpersonals Spanisch, den Aufenthalt nach Möglichkeit verlängern. Das RWB und das Rheinland haben es ihm angetan. Ob er dann das »Kölschen Grundgesetz« stolperfrei beherrschen kann, wie er sich vorgenommen hat?! Im April kamen zwei Gäste aus Barcelona vom Generalsekretariat für Erziehungsfragen im Erziehungsministerium der autonomen Gemeinschaft Katalonien zusammen mit zwei VertreterInnen des Pädagogischen Austauschdienst Bonn zu uns an das RWB. Ziel war die Stärkung der gemeinsamen Zusammenarbeit im Rahmen des Fremdsprachenassistenzprogramms. Im Fokus stand hierbei der Fremdsprachenassistent Francisco Xavier Vera Martínez, besser bekannt als Javi (mittig im Bild). Er unterstützt seit Herbst 23 tatkräftig den Spanischunterricht der EAH, GAH sowie der Hotelfachkräfte. Der 25-Jährige kommt eigentlich aus Murcia, der Hauptstadt der gleichnamigen Region im Südosten des Landes. „Die Erfahrungen, die ich hier am RWB machen kann, sollen mir helfen, mich auf den späteren Lehrerberuf vorzubereiten.“ Nach seinem Bachelor-Abschluss als Englisch-Übersetzer hat er zusätzlich Französisch und Spanisch studiert, um diese Fremdsprachen einmal zu unterrichten. Durch seine Präsenz im Klassenzimmer biete sich ihm zudem die Chance, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und die Rolle als Lehrer zu reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler wiederum motiviere seine Anwesenheit, weil sie erkennen, dass Spanisch nicht einfach nur ein weiteres Unterrichtsfach ist, sondern auch ein Instrument der Kommunikation. Und regelmäßige Hospitationen im Unterricht seiner Betreuungslehrkräfte ermöglichen es ihm, verschiedene Methoden zu beobachten. Javi möchte, sehr zur Freude des Lehrpersonals Spanisch, den Aufenthalt nach Möglichkeit verlängern. Das RWB und das Rheinland haben es ihm angetan. Ob er dann das »Kölschen Grundgesetz« stolperfrei beherrschen kann, wie er sich vorgenommen hat?! Autoren: Francisco Xavier Vera Martínez und Nele Wirminghaus
NAMIBIA-Auslandspraktikum der Erzieher (SiA 121,221)
07.02 – 29.02.2024
Dieses Jahr konnten 7 Studierende der SiA Oberstufen an dem Erasmus Auslands-praktikum in Namibia, Windhoek teilnehmen. Vor Ort besuchten die Studierenden verschiedene Kindertagesstätten und Schulen und absolvierten dort ihr Praktikum. Neben den berufsbezogenen Erfahrungen mit den Kindern und ErzieherInnen kam auch das kulturelle Programm nicht zu kurz. Die Gruppe unternahm einen Ausflug in die Wüste Sossusvlei, ging nahe der Lodge Gocheganas, welche ca. 30 km südöstlich von Windhoek liegt, auf Safari und rundete das Auslandspraktikum mit Sightseeing, einer Whale Watching Tour und Stranderlebnissen in Swakopmund am Südatlantik ab. Einen kleinen Einblick in ihre beeindruckenden beruflichen und privaten Erfahrungen teilen sie mit uns in dem folgenden Video. Wer noch mehr über das Namibiapraktikum erfahren möchte, findet weitere Informationen in dem ausführlichen Bericht.
Lesung am RWB
Am Freitag, den 01.03.24 fand in der Aula des Robert-Wetzlar-Berufskollegs eine Lesung mit der Autorin Katharina von der Gathen statt. Sie stellte ihr kürzlich mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis prämiertes Buch „Radieschen von unten. Das bunte Buch über den Tod für neugierige Kinder“ vor. Didaktisch und methodisch animierend aufbereitet, machte die Autorin dieses nicht immer einfache Thema für über hundert Schüler*innen, vor allem aus sozialpädagogischen Bildungsgängen, interessant zugänglich. Zu Beginn der Lesung haben die Schüler*innen ihre Fragen und Anliegen zum Thema auf Zetteln eingebracht. Zwischendurch wurden sie immer wieder nach ihren Erfahrungen gefragt. Insgesamt fühlten sich die Schüler*innen durch die gelungene Aufbereitung des Themas, Präsentation von vielen bunten Zeichnungen, eingespielte Originalbeiträgen, z.B. von Kindern gesprochene Witze zum Thema, den gelesenen und frei gesprochenen Beiträgen der Autorin sehr gut durch das Thema begleitet und animiert, sich weiter zu informieren. Dirk Wolter
Zusammenarbeit des Universitätsklinikum und der Berufsfachschule für Kinderpflege am RWB Gestaltung einer kind- und familiengerechten Ruheinsel im Wartebereich des Hals-Nasen-Ohren/Kinderaudiometrie-Bereichs
„Es war ein ehrgeiziges Ziel: Den Wartebereich im Universitätsklinikum als kind- und familiengerechte Ruheinsel so zu gestalten, dass Eltern und Kinder entspannen und Kleinstkinder sogar in den Schlaf fallen können, um an ihnen anstehende audiometrische Untersuchungen ohne Narkose durchführen zu können. Dies waren die Anforderungen des UKBs für die Gestaltung. Das war für die SchülerInnen des praxisintegrierten Ausbildungsgangs zu Staatlich anerkannten KinderpflegerInnen am Robert-Wetzlar-Berufskolleg eine sehr herausfordernde Aufgabe, die sie beeindruckend gemeistert haben. Diese SchülerInnen der Ausbildungsklasse KIA122 waren an der Gestaltung des Kunst-Projektes im Rahmen des Kunst-Projektunterrichtes beteiligt: Adesuwa Edogiawere, Anke Gilleßen, Besjana Dina, BibiGul Mosavi, Christina Straberg, Dominik Derigs, Elmar Dahmen, Franziska Zeitz, Giulia Notti, Ikram Ouallal, Joulina Alfonso de la Iglesia, Laya Hammouch, Lena Berger, Lilli Roggendorf, Liridona Hamza, Lisa-Marie Smits, Maria Romanjuk, Marie Utz, Michelle Schilling, Nagihan Karaduman, Rezarta Shuti, Sophie Honert, Stefanie Bulgak-Haberkorn, Susan Marikar, Tim Laufenberg. Die Arbeit begann im Frühjahr 2022 mit einem Ortsbesuch. Der entstandene Eindruck und Skizzen der Firma Elektroteam Müller strukturierten die Gestaltungsflächen und die möglichen Objekte und führten zur Aufteilung in verschiedene Arbeitsgruppen: Welche Farben, welche Formen, welches Motivspektrum könnte geeignet sein? Die SchülerInnen erhielten den Auftrag sich ästhetisch im Hals-Nasen-Ohren Spektrum umzutun, Motive zu recherchieren, zu diskutieren und einzelne Elemente spielerisch ineinanderfließen zu lassen; ohne jedoch Körperteile anatomisch-realistisch abzubilden. Der amerikanische Künstler James Rosenquist diente als künstlerischer Impuls. Er hatte in den 60er Jahren mit Hilfe von Projektionstechnik raumfüllende Bildszenarien erarbeitet, die heute beispielsweise im Kölner Museum Ludwig zu erleben sind. In ähnlicher Weise entstanden auch die Leinwände für die Uniklinik: Skizzen wurden erarbeitet und auf großformatige Leinwände projiziert, so dass die SchülerInnen sie malerisch samplen und gestalten konnte. Mir/uns ging es hier um eine sensible ästhetische Gestaltung des Wartebereiches durch mit Kindern arbeitenden SchülerInnen, unterschiedlichsten Alters und unterschiedlichster Herkunft, damit ebensolche unterschiedlichen Familien, deren Kindern in der HNO des Uniklinikums Bonn zur Untersuchung vorstellig werden müssen, einen ansprechenden Raum für vor einer anspruchsvollen medizinischen Behandlung vorfinden können. Um die Leinwände als Illumination individuell steuerbar stimmungsgerecht wirksam werden zu lassen, wurden die Arbeiten er Schülerinnen professionell fotografiert, auf Transparentfolien gedruck. Die Originalmalereien befinden sich in den Räumlichkeiten um den eigentlichen Wartebereich. Ein großes Mobile als weiteres dekoratives Element stellte eine eigene Herausforderung dar, da die SchülerInnen die Motive nun in dreidimensionale und bewegliche Elemente umsetzen mussten. Mitarbeitende der Firma Impolux überführten die Entwürfe in Vektordateien und schnitten diese mit CAD-Technik als einzelne Elemente aus, die im Kunstraum der Schule zusammengeklebt wurden. Die finale Abhängung erfolgte dann in den Sommerferien 2023.“ Anna Rindermann, Kunstlehrerin am RWB Im Folgenden einige Bilderskizzen: Entstehungsprozess des Kunst-Projektes (S. 2-5) Zur Eröffnung des Kinderwartebereichs veröffentlichte Viola Röser, Presseverantwortliche der UKB Bonn; diese Pressemitteilung (Auszug): „Einführung der neuen Sektionsleitung für Phoniatrie und Pädaudiologie Dr. Antonia Nolte Optimale Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit Hör-, Stimm-, Sprach- und Schluckstörungen – zusätzlich Eröffnung des Kinderwartebereichs der Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde mit Kindereinschlaflounges Bonn, 24. Januar 2024 – Heute fand die Einführung von Dr. Antonia Nolte, der neuen Sektionsleitung für Phoniatrie und Pädaudiologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), statt. Die Sektion innerhalb der Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-OhrenHeilkunde (HNO) behandelt Kinder und Erwachsene mit Hör-, Stimm-, Sprach- und Schluckstörungen mit höchster fachlicher Expertise. Zudem wurde ein neuer Kinderwartebereich des gemeinsamen Cochlea-Implantat-Zentrums eröffnet. Gemütliche Einschlaflounges bieten hier einen Rückzugsort zur Untersuchungsvorbereitung für Eltern mit Kindern, die für ihre audiometrische Behandlung mit Melatonin in einen Dämmerschlaf versetzt werden. Dank dieser neuen Möglichkeit ist eine Narkose meist nicht mehr notwendig. Die Räumlichkeiten wurden künstlerisch mit Motiven aus dem Cochlea-Implantat- bzw. Ohren-Spektrum von der Ausbildungsklasse der Kinderfachpflegekräfte des Robert-Wetzlar-Berufskollegs gestaltet.“ Astrid Josten und Anna Rindermann
Eindrücke vom 3- tägigen Seminar an der
Steinbachtalsperre der Erzieher:innen
im Anerkennungsjahr zum Thema Resilienz und Teamarbeit im Erzieherberuf
Meine Erfahrung auf Malta
Mein Name ist Lukas Hochgeschurz. Ich gehe in die EAH120 und habe die Möglichkeit bekommen, während meines Anerkennungsjahres für mehrere Monate ins Ausland zu gehen. Malta war für mich die logische Wahl, da ich bereits ein Jahr zuvor mit meiner Klasse für einen Monat dort ein Praktikum absolvieren konnte. Als es Zeit war, um meine Heimat für drei Monate zu verlassen und mich ein erstes Mal vollkommen allein in ein mir fremdes Land zu stürzen, hatte ich um ganz ehrlich zu sein erst einmal Panik. Allein zu Reisen, dabei eine neue Arbeitsstelle anzufangen ist schon eine Hausnummer, jedoch wurden mir alle meine Ängste praktisch sofort genommen, als ich meinen ersten Tag auf der Arbeitsstelle antreten konnte. Die MitarbeiterInnen haben es mir so unglaublich leicht gemacht, sofort ein respektiertes Mitglied des Kollegiums zu werden. Ich hatte viele Aufgaben und hab mich dementsprechend immer nützlich und geschätzt gefühlt, jedoch niemals ausgenutzt oder Ähnliches. Nach der Arbeit hatte ich dazu immer genug Zeit, um das Land vollkommen frei erkunden zu können, Freundschaften zu schließen und natürlich Schwimmen zu gehen! Personen zu treffen ist entgegen meiner Erwartungen unglaublich leicht gewesen, da sowohl in meiner Einrichtung, als auch in meiner Wohngemeinschaft gleichaltrige waren, die ähnlichen oder sogar gleichen Berufen nachgingen und dementsprechend auch in gleichen Punkten im Leben standen. Ich habe auf Malta Freundschaften geschlossen, die ich noch immer pflege. Und auch für mich selbst, für meine Persönlichkeitsentwicklung war diese Reise unglaublich relevant. Es ist ein großartiges Gefühl und wichtig für einen Menschen zu merken, dass man niemanden braucht außer sich selbst um eine gute Zeit zu haben, um das Leben zu genießen. Deshalb sollte jeder einmal allein reisen, um diese Erkenntnis selbst machen zu können! Ich kann es nur jedem von euch ans Herz legen, diese Möglichkeit zu nutzen. Meine Zeit auf Malta hat mich sowohl persönlich als auch professionell weitergebracht. Ich bezeichne meine Erfahrung wirklich als beste drei Monate meines Lebens und habe dort eine zweite Heimat gefunden, die ich definitiv noch häufig besuchen werde.
Neuigkeiten aus dem Hotel-und Gaststättenbereich
Einsatz der branchenführenden Hotellösung in den Klassen des Hotel- und Gaststättengewerbes am Robert-Wetzlar-Berufskolleg ab dem aktuellen Schuljahr
In den Ausbildungsberufen des Hotel- und Gaststättengewerbes (HOGA) wird im Schuljahr 2023/24 die branchenführende Hotellösung Oracle Hospitality OPERA Cloud Property Management System (PMS) im Unterricht eingesetzt, um die Auszubildenden zukunftsorientiert für ihren Beruf vorzubereiten. Begleitet wird das Digitalisierungsprojekt von der Universität Bonn, Lehrstuhl für Fachdidaktik AEH als Kooperationspartner.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Über 150 Schülerinnen und Schüler mehrerer Berufskollegs kamen am 29. Januar 2024 für eine Vortragsveranstaltung mit Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard zum ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965) am Robert-Wetzlar-Berufskolleg in Bonn zusammen. Gemeinsam setzten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften und der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner und Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, ein Zeichen für die aktive Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft. emeinsam setzten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften und der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner und Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, ein Zeichen für die aktive Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft. Das Robert-Wetzlar-Berufskolleg als UNESCO-Projektschule in Bonn und die Deutsche UNESCO-Kommission hatten die Vortragsveranstaltung mit dem Vorsitzenden des deutschen Nominierungskomitees für das UNESCO-Programm „Memory of the World“ Professor Dr. Joachim-Felix Leonhard am 29. Januar 2024 organisiert. Die Veranstaltung fand zum Gedenken an die Opfer des Holocausts und der nationalsozialistischen Verfolgung im Kontext des Gedenktages des 27. Januar statt. Herr Professor Leonhard beleuchtete in seinem Vortrag die juristische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus von 1945 bis 1965. Dabei ging er zunächst auf die Nürnberger Prozesse gegen die NS-Hauptkriegsverbrecher nach 1945 und den Jerusalemer Eichmann-Prozess ein. Zugleich berichtete er auch von den gesellschaftlichen Widerständen gegen die Aufarbeitung der Verbrechen. Im Zentrum seines Vortrags stand der durch den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer vorbereitete erste Frankfurter Auschwitz-Prozess, den Leonhard als damaliger Oberstufenschüler im März 1965 an einem Prozesstag im Gerichtsgebäude gemeinsam mit seinen damaligen Mitschülerinnen und Mitschülern beobachten konnte. Die heutigen Schülerinnen und Schüler der fünf Bonner Berufskollegs folgten Leonhards Schilderung seiner Eindrücke des Prozesstags ebenso wie den drei Tonmitschnitten der Stimmen und Aussagen von überlebenden Zeuginnen und Zeugen des Grauens von Auschwitz mit hoher Aufmerksamkeit. Im Anschluss an den Vortrag richteten die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen an Professor Leonhard, so etwa zu seiner Wahrnehmung des Verhaltens der angeklagten Täter im Gerichtssaal, der gesellschaftlichen Situation in den 1960er Jahren und der Bedeutung der Tonmitschnitte des Auschwitz-Prozesses für die Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen heute und in Zukunft. In diesem Kontext unterstrich Leonhard auch die Bedeutung der 2017 erfolgten Aufnahme der Verfahrensunterlagen und Tonbandaufnahmen in das Weltdokumentenerbe der UNESCO. In seiner früheren Funktion als Direktor der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv hatte er die Digitalisierung der bereits stark angegriffenen Tonbänder des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses in Kooperation mit dem Hessischen Hauptstaatsarchiv und dem Fritz Bauer Institut maßgeblich unterstützt. An der Veranstaltung am 29. Januar 2024 nahmen Schülerinnen und Schüler aus insgesamt fünf Berufskollegs aus Bonn teil, dem Robert-Wetzlar-Berufskolleg, dem Ludwig-Erhard-Berufskolleg, dem Heinrich-Hertz-Europakolleg, dem Friedrich-List-Berufskolleg und dem Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises Bonn-Duisdorf. Julian Anselm, der Schulleiter der gastgebenden UNESCO-Projektschule eröffnete die Veranstaltung, die durch die UNESCO-Schulkoordinatorin Juliane Anspach moderiert wurde. Mit ihrem Grußwort unterstrich Oberbürgermeisterin Katja Dörner, dass es gerade heute darauf ankomme, mutig, wachsam und leidenschaftlich für eine „Gesellschaft ohne Hass und Hetze“ einzutreten. In diesem Sinne erwähnte sie auch das ermutigende Zeichen der aktuellen Demonstrationen für Vielfalt und Demokratie sowie die Gedenkveranstaltungen der zurückliegenden Tage für die Tausenden Bonner Opfer der mörderischen Verbrechen des Nationalsozialismus. Dr. Roman Luckscheiter verdeutlichte den von Beginn an bestehenden Einsatz der UNESCO für eine Bildung des Friedens nach der Katastrophe des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs und die Bedeutung der Programme der Welterbestätten und des Weltdokumentenerbes. In diesem Kontext unterstrich er auch die Möglichkeiten der Bildungsarbeit und der UNESCO-Projektschulen im Einsatz gegen Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus. Zum Hintergrund Der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965) rückte den millionenfachen Mord der Nationalsozialisten an Juden, Minderheiten und politischen Gegnern erstmals in seinem gesamten Umfang in das Blickfeld der deutschen Öffentlichkeit. Die Prozessunterlagen mit 456 Aktenbänden und 103 Tonbändern des Gerichtsprozesses gehören seit 2017 zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.